Mit kollektiver Empörung hat Österreich auf den Beschluss der EU-Kommission reagiert, Atom und Gas als grüne Energie anzuerkennen. Vom Bundespräsidenten abwärts über den Bundeskanzler und die Umweltministerin bis zu den Vertretern aller Parteien im EU-Parlament wurden in unterschiedlicher Schärfe den „Grünwaschern“ Verrat an den hehren Klimazielen vorgeworfen. Selbst die hauptamtlichen Schönredner, die sonst jede Kritik an den Vorgaben aus Brüssel als schändliche Europafeindlichkeit verdammen, stimmten in den Chor der Entrüsteten ein.