Die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner wurde dafür kritisiert, Begriffe wie "Normaldenkende" in die politische Debatte eingeführt zu haben. Die Kritik am Begriff des Normalen ist verständlich: Wenn alle Menschen in der Geschichte normal gewesen wären, wenn jeder Einzelne der Norm entsprochen und normal gedacht hätte, würden wir vermutlich immer noch auf Bäumen sitzen und uns mit Bananen bewerfen, weil wir es noch nicht einmal in die Höhlen geschafft hätten. Die Vermutung, dass jeglicher zivilisatorischer Fortschritt, dass alle Entwicklung auf Veränderung und Abweichung von der Normalität basiert, ist zumindest naheliegend. So funktionierte ja auch die Evolution.