Nein, der Klimawandel war es diesmal nicht, der nahe dem Schweizer Bergdorf Brienz im Kanton Graubünden gigantische Felsmassen auf die ehedem grünen Almwiesen donnern ließ. Aber die Häufung herabstürzender Gebirgstrümmer ist dennoch bemerkenswert. Erst in der Vorwoche brach in Galtür in Tirol die Spitze des Fluchthorns ab. Der neue Südgipfel ist nun um 19 Meter niedriger. Und dort gilt als Ursache die Erderwärmung, die den bisher vom Dauerfrost zusammengehaltenen Gipfelaufbau an die Schwerkraft übergab.