Ein Herr K. hat mir gestern Vormittag das erste Leser-Mail im neuen Jahr geschickt – mit dem Betreff „Fehlerhäufigkeit“ und dem höflichen, aber bestimmten Hinweis darauf, dass in unserer Zeitung zu viele Fehler zu finden seien. Da trifft er einen wunden Punkt. Man wagt kaum, ihm zu widersprechen. Quod erat demonstrandum: „Ein Weltwunder ist geschehen“, schreibt Herr K. und verweist auf das vermeintliche 11:0 (!) von Österreich gegen Kanada bei der U20-Eishockey-Weltmeisterschaft in Halifax. Dieses Resultat in einer Tabelle neben einem aktuellen Spielbericht (der war korrekt) hatten wir exklusiv. War natürlich umgekehrt – im Mutterland des Eishockeys gab es gegen die Gastgeber nichts zu holen. Der geschätzte Leser ortet generell „viele Schlampigkeitsfehler“.