Die erste Fußball-Weltmeisterschaft im arabischen Raum ist Geschichte, der Weltmeister ein würdiger. Und es überrascht nicht, dass Gianni Infantino, mitunter verhaltensauffälliger Präsident des Weltfußballs, sie als "beste aller Zeiten" bezeichnet und sich damit auch gleich selbst feiern lässt. Aus seiner Sicht betrachtet, ist das Urteil aber durchaus richtig: Die WM war ein sportliches Fest, das sportliche Niveau ab der Vorrunde beeindruckend, die Stadien beeindruckten optisch und durch Qualität. Es gab Überraschungen auf dem Feld, aber tatsächlich keinerlei negative abseits davon. Afrika feiert Marokko als ersten Halbfinalisten, die Fußball-Welt die asiatischen Teams, die für Freude sorgten.