Das Leben ist ungerecht. Das Wetter auch. Ganz besonders, wenn es um die wie so oft höchst unterschiedliche Verteilung von Regenmengen geht. Zu viel für die einen, nix für die anderen, die oft schon seit Wochen mit wachsender Mischung aus Besorgnis und Bauchkrampf auf Regen warten. Das Wetter schert sich nicht wie das Ideal eines Sozialstaates darum, dass jene am ehesten bedacht werden, die es am nötigsten haben.
Und während Sturzfluten nach Starkregen binnen Sekunden Haus und Hof wie Hab und Gut bedrohen können, weiten sich Hitze und Trockenheit langsam und leise, aber mit ebensolcher Unerbittlichkeit zu Katastrophen aus.