Der Priester und Forscher Gregor Mendel wäre genau heute 200 Jahre alt. Er ist für die Vererbungslehre eine paradigmatische Figur, weil er im Grunde die Genforschung ins Leben rief, ohne je den Begriff „Gen“ gekannt zu haben. Der Studienabbrecher arbeitete auch nicht im universitären Forschungslabor, sondern entdeckte die Mendel’schen Regeln bei der Hobby-Erbsenzucht im Gemüsegarten des Augustinerklosters St. Thomas in Brünn.