Nach Franco Foda folgt also wieder ein Deutscher. Viele fragen sich, wie der ÖFB an so eine schillernde Persönlichkeit gekommen ist, die den deutschen und österreichischen Fußball in den vergangenen 25 Jahren teils nachhaltig prägte. Vor allem der kometenhafte Aufstieg mit Hoffenheim von der Regional- in die Bundesliga und die Transformation des bis 2012 als Geldverbrennungsanlage bekannten FC Red Bull Salzburg in eine für den gesamten Fußball als Anschauungsunterricht dienende Version eines Klubs mit klarer Philosophie, der sich dank perfekter Infrastruktur, ausgezeichnetem Scouting und hervorragenden Personalentscheidungen auch in die internationale Topriege empor gekämpft hat, gelten als wahre Meilensteine in der Vita des mittlerweile 63-Jährigen.