Gott gendern, wie manche katholische Jugendverbände Deutschlands es beschlossen haben, die nun in jedem Text Gott mit einem Plus oder einem Stern schreiben? Die Kolumne über Gott* und Gott+ hat zu vielen Fragen geführt. Wie beispielsweise, wann endlich auf einen besonders „widerlichen Fall von Sexismus“ reagiert werde. Da stehe, mokiert sich ein Leser, immer noch „Bezirkshauptmannschaft“ auf einem Gebäude, obgleich in diesem Haus seit Jahren eine Bezirkshauptfrau auf dem Chefinnensessel sitzt. Ebenso, schreibt er, wäre es längst an der Zeit, in einem Ort, an dessen Spitze eine Bürgermeisterin steht, auch den Namen entsprechend zu gendern. Konkret schlägt er vor, dass in St. Peter neue Ortstafeln mit St.Peter/Petra aufgestellt werden sollten. Andere fragen, warum Medien den Bösewicht nicht gendern oder in allgemeinen Geschichten über Mörder nicht Mörder:innen geschrieben wird. Zumal im Fernsehen selbst schon bei Tieren gendersensibel von Veganer:innen gesprochen wird.