Der „Fall Skripal“ markiert einen Wendepunkt. Im März 2018 wurden der frühere Doppelagent, der für den russischen Geheimdienst und den britischen MI6 gearbeitet hatte, ebenso wie seine Tochter im englischen Salisbury zum Opfer eines Giftanschlags. Beide überlebten knapp, doch spätestens seit dieser Attacke sind die Fronten klar abgesteckt; die EU, damals noch mit Großbritannien vereint, verurteilte Russland als mutmaßlichen Auftraggeber und antwortete mit Sanktionen.