Wirklich wahr war es erst, als man das erste Mal den Festival-Slogan „Gute Projektion“ hörte. Die Diagonale 2021 fand nach zweieinhalb Jahren Zwangspause wieder statt. Analog und in den Kinosälen von Graz. Schön. Das Publikum kam – einmal stärker, einmal zögerlicher. Es kam, um den heimischen Film zu feiern, den Filmschaffenden Fragen zu stellen und sich ins Festival-Wimmelbild zu schummeln. Es kam auch, um sich von den Werken auf der großen Leinwand überwältigen zu lassen. Der Kartenverkauf war unberechenbar wie so vieles zuletzt. Trotz halb voller Schachbrett-Muster-Säle war das Lächeln über diesen Zustand unter den FFP2-Masken durch spürbar. Auch wenn nur wenige im Publikum saßen, um einer Weltpremiere beizuwohnen, die Euphorie war durchgehend spürbar.
Kommentar
Euphorie im Kinosessel und im Diagonale-Wimmelbild
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