Am 10. August wählt der Stiftungsrat des ORF den neuen Generaldirektor des weitaus größten Medienunternehmens in Österreich. Oder den alten noch einmal. Doch AlexanderWrabetz ließ sich auch diese Woche nicht entlocken, ob er noch einmal antritt: Es spreche zwar viel dafür, er wolle jetzt aber niemanden mit irgendwelchen Ankündigungen belasten. Diese Sorge war unehrlich. Denn das Pressegespräch bestand durchwegs aus Ankündigungen. Nicht nur irgendwelchen, sondern auch durchaus belastenden – für das Unternehmen. Denn zum turnusmäßig im Herbst fälligen Antrag auf Anpassung der Rundfunkgebühren sagte er: „Aktuell habe ich da keine Pläne“ und ergänzte: „Wir wissen, dass es keine Erhöhung geben wird.“