Mehr als 50 Klagen hat das Trump-Lager in den zwei Monaten, die seit der Wahl vergangen sind, eingereicht, um Joe Biden den Wahlsieg abzusprechen. Mehr als 50 Klagen haben verschiedenste Gerichte der USA, darunter der Oberste Gerichtshof, mittlerweile abgeschmettert – für den behaupteten Wahlbetrug fanden sich keine Beweise.
Auch die Wahlleute aus den Bundesstaaten bestätigten den Sieg Bidens. Führende Republikaner, die Parteifreunde Trumps, haben den Sieg Bidens anerkannt und den Vorwurf des Betrugs als absurd zurückgewiesen. Dennoch kündigen jetzt elf republikanische Senatoren an, am Mittwoch, wenn im Kongress das Ergebnis noch zertifiziert werden muss, Einspruch einzulegen.
Trump schickt sein letztes Aufgebot; er schafft es nicht, seine Niederlage anzuerkennen. Alle Beteiligten wissen: Hier ist eigentlich nichts zu holen. Sie können die Amtsübernahme Bidens nicht verhindern – aber das Prozedere verzögern. Wählerwille? Das Urteil der Institutionen? Schert diese Truppe nicht. Trump wird immer mehr zum Problembären seiner eigenen Partei.
