Dominierten jahrelang „DSDS“, „Das Supertalent“ und „The Voice“ das Show-Geschehen der Privatsender (denen der ORF außer „Dancing Stars“ kein Casting-Format entgegenhalten wollte, der konnte), ist durch den Überraschungserfolg von „The Masked Singer“ im Sommer 2019 etwas Bewegung in Talent- und Musikformate gekommen.
Stefan Raabs Erfindung „FameMaker“ auf ProSieben musste nach der Premiere schon Federn lassen, fiel von 1,6 Millionen auf 920.000 Zuschauer in Deutschland, bei uns von 109.000 auf 79.000 Seher. Absurd: Die Kandidaten singen jeweils eine Minute lang unter einer schalldichten Glaskuppel. Was in einer TV-Show sehr langweilig sein könnte, es durch die Kommentare der drei „Ruhmmacher“ (Carolin Kebekus, Luke Mockridge, Teddy Teclebrhan) aber nicht ist. Die viel mehr Raum haben als Tom Neuwirth, angekündigt als Moderator– sein Platz ist am schlecht ausgeleuchteten Rand. Er darf dem Zuschauer zuzwinkern oder „Wow!“ sagen.