Es ist erst wenigen Tage her, da war Markus Söder gefühlt schon deutscher Bundeskanzler im Jahr 2021. Tatsächlich schwamm der bayerische Ministerpräsident als Krisenmanager in der Corona-Krise wochenlang auf einer Popularitätswelle, die erstaunlicherweise nicht einmal am Weißwurst-Äquator halt zu machen schien, wie es früher bei CSU-Chefs der Fall war. Selbst viele Nordlichter sahen bisher keine echte Alternative zum 53-jährigen Macher aus Nürnberg für die Nachfolge von Angela Merkel. Weder in der CDU und noch in der CSU.