Kein Mensch ist auf Dauer so interessant wie das Wetter“, heißt es im Erfolgsroman „Das Wetter vor 15 Jahren“ von Wolf Haas. Während diese Buchstaben getippt werden, prasselt der Regen draußen so resolut auf die Wiener Fensterbank, dass man bei der Videokonferenz glaubt, niemand könne verstehen, was man sagt. Dass viel weiter südlich die Sonne durchs Fenster blendet, ist trotzdem nicht fair.