In seiner Satire „Der Blaumilchkanal“ beschreibt Ephraim Kishon, wie schnell Bürokratie ausufern kann. Ein Irrer, Kasimir Blaumilch, beginnt mitten in Tel Aviv eine Straße aufzustemmen. Statt ihn aufzuhalten, versuchen die Behörden herauszufinden, wer dafür verantwortlich ist – und weil das niemand sein will, hilft am Ende schließlich der ganze Bauhof der Stadt bei den Arbeiten mit, gräbt den Blaumilchkanal bis zum Meer. Der Bürgermeister eröffnet ihn und preist das gelungene Projekt voller Stolz.