Als ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz vor einem Jahr „Lebensretter 2018“ auf den Bildschirm hob, wurde er von Gegnern verschiedenster Couleurs mit Häme und Sarkasmus beschenkt, die die Sendung nur als Kniefall vor Bundeskanzler Kurz sehen wollten. Mancher fand das „Cross-over“ zwischen Kanzleramt und ORF bedenklich, wenn Zweiterer die Ideen des Ersteren umsetzte.
Nun denn: Wer auch immer die Idee für diese Gala hatte, die ohnehin mit schlichten Mitteln produziert wurde: Es war gut und schön und wichtig, dass es sie auch heuer gab. Durch Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein, die die Auszeichnungen überreichte (für jedes Bundesland stellvertretend eine sowie Würdigung einer besonderen Teamleistung), blieb das mediale Rülpsen diesmal aus. Und knapp 400.000 Zuschauer erlebten eine Stunde, die Emotionen, Staunen, Dankbarkeit, Respekt und Gänsehaut beinhaltete.