Drei Lawinentote, vielleicht vier. Der Jüngste, der gestern noch vermisst worden ist, 28 Jahre alt, der Älteste 57. Gstandene Männer, würde man meinen, die wissen, wie weit man im Leben gehen kann – und wo die Grenzen erreicht sind. Am Samstag fuhren die vier Deutschen auf den Arlberg. Um die weiße Pracht, die es seit Tagen meterhoch in die Landschaft schneit, in vollen Zügen zu genießen. Nachdem sie am Abend nicht heimgekommen waren, schlug eine Ehefrau Alarm. Drei wurden noch in der Nacht tot gefunden, die Suche nach dem vierten Deutschen vorerst eingestellt. Ach ja: Die vier Tagesgäste waren trotz Lawinengefahr in eine gesperrte Skiroute eingefahren ...
Beate Pichler