Vier Prozent also. So soll es nach der Einschätzung der Gewerkschaft „rumpeln“, wenn es um die Marie für die Metaller geht. Der SPÖ leisten sie damit in den letzten Tagen vor der Wahl einen zweifelhaften Dienst. Die Forderung wirkt wie ein offener Affront gegen Christian Kern, der mit seinem Verständnis für die Anliegen der Wirtschaft im Kanzleramt offenbar ziemlich allein zu Hause ist. Nicht einmal den Gefallen hat man ihm in den eigenen Reihen getan, nur eine Drei vor das Komma zu stellen, um dann ein Verhandlungsergebnis mit einer Zwei vor dem Komma einzufahren – das auch sicher seine Berechtigung nach Jahren von Reallohnverlusten hat.
Claudia Haase