Der zweithöchste Repräsentant der Republik, Walter Rosenkranz, ist also nun von jüdischen Studenten gehindert worden, am Judenplatz im Gedenken an die Pogrome im November 1938 einen Kranz niederzulegen. Mit einem Argument, dessen Wuchtigkeit und Schlagkraft nichts anderes zulässt, als ihn daran zu hindern: „Wer Nazis ehrt, dessen Wort ist nichts wert!“ Oder wie einer sagte, es würde auf diese Weise den Opfern ins Gesicht gespuckt..