Wie viele Presseaussendungen diverser Parteien wir täglich lesen? Unzählige. Sie werden meist in Sekundenschnelle überflogen und als „unwichtig“ oder „übliches Parteiengezänk“ abgehakt und vergessen. Bei einer dieser Aussendungen eines FPÖ-Politikers aus Niederösterreich bin ich dieser Tage hängengeblieben. Warum? Wegen zwei Worten. Vielvölkergemisch und Freiwild. Warum der Bildungssprecher einer Landespartei solche Worte verwendet? Er kritisiert die Zustände an Wiener Schulen. Zwischen all den Aufzählungen prangert er das „Vielvölkergemisch“ an. Ein Wort - eingeklemmt zwischen Lehrerpersonalmangel, fehlenden Deutschkenntnissen, Gewalt, Hilferufen der Lehrer und der Warnung, dass „wir unsere Schüler nicht zu Freiwild machen dürfen“.