Menschen klauben hastig ihre paar Habseligkeiten zusammen, sperren ihre Wohnungen ab, nehmen die Kinder an die Hand und machen sich auf den Weg. Es sind die ewig gleichen Bilder von Flucht und Vertreibung, so alt wie die Menschheit selbst. Sie können im Südlibanon von heute spielen oder im Smyrna des Jahres 1922. Aber sie greifen einem immer wieder ans Herz. Vielleicht hat das damit zu tun, dass ich selbst Enkelkind von Vertriebenen bin.