Erst hagelte es Häme und Niedertracht, dann regnete es Blumen. Ein in seiner Würde und Integrität schwer getroffener Mensch rettete sich mit einem Rest an Daseinskraft zurück ins Leben. Jeder, der über ein halbwegs unversehrtes Koordinatensystem verfügt, wird über die Wende im Fall der Journalistin Alexandra Föderl-Schmid Freude und Erleichterung empfinden, unabhängig davon, ob hier jemand „eine von uns“ ist und erst recht losgelöst von ideologischen Verwandtschaften. Das alles ist nicht mehr selbstverständlich.