Geh bitte, schon drei Wochen 2024, und es ist noch immer Jänner. Schön langsam entwickelt sich der zu meinem unliebsten Monat, und das kommt daher, dass man mich nicht tun lässt, was derzeit das Beste wäre, nämlich: fad zu Hause herumsitzen und sich noch einen Tee oder Wein nachschenken. Stattdessen will der Mitmenschenverbesserungsimpetus nicht verebben, dauernd lese ich, dass ich mir selbst durch exzessiven Handykonsum Schaden zufüge, Augenlicht und Nackenmuskulatur schädige, ganz zu schweigen von meiner Psyche, diesem nimmersatten Belohnungsjunkie, dem die kleine Höllenmaschine laufend neue Dopaminkicks besorgt. Meine gesamte Bildschirmzeit betrug diese Woche 25 Stunden, im Tagesschnitt 4h 10‘ – und ja, natürlich, auch diese Information verdanke ich meinem stets mitrechnenden Smartphone.