Alle Jahre wieder um die Weihnachtszeit spielen die Grazer Kommunisten Christkind. Sie legen Bilanz über den Verzicht auf einen Großteil des ihnen zustehenden Politikergehalts. So haben 2023 die drei Mitglieder des Stadtsenats sowie die Klubobfrau im Landtag zusammen 274.000 Euro gespendet. Begonnen damit hat Stadtrat Ernest Kaltenegger, der 1998 ein Gehaltsobergrenze für die Mandatare der KPÖ einführte. In den 25 Jahren seither ist die stolze Summe von 2,3 Millionen an einen von der KPÖ verwalteten Sozialfonds überwiesen worden. Da alljährlich mit diesen Zahlen geworben wurde, trug die Aktion auch regelmäßig Zinsen auf dem Konto der Partei, was beigetragen hat, dass die steirische Landeshauptstadt mit Elke Kahr eine kommunistische Bürgermeisterin gewählt hat.
Erwin Zankel