Wir erleben das Erwachen der politischen Klasse in der Migrationsfrage. Die Bilder aus deutschen und heimischen Städten, die Eruptionen antijüdischen Hasses durch islamisch geprägte Milieus, sie öffnen all jenen die Augen, die jahrelang nicht hinschauen wollten und lieber das schöne Lied der Vielfaltsideologie anstimmten. Forderungen, die noch vor Kurzem als fremdenfeindlich denunziert wurden, sind plötzlich salonfähig bis weit hinein ins linke Spektrum. Auf einmal ist dort vom „Ordnungmachen“ die Rede und von Obergrenzen. Der deutsche Kanzler beteuert, man werde von nun an „im großen Stil“ abschieben, „mehr und schneller“. Das sind keine Kursjustierungen, das ist eine ideologische Schubumkehr, beschleunigt durch die AfD-Erfolge in Hessen und Bayern. Läuterung durch Wirklichkeitsschock und Fracksausen.