Vor rund einem Jahr kam es zum Megxit und seitdem führen Prinz Harry und Herzogin Meghan ein eigenständiges Leben, nachdem sie als ranghohe Mitglieder der britischen Königsfamilie zurück getreten sind. Das Herzogspaar von Sussex lebt in den USA und seitdem haben sie in erster Linie durch Online-Auftritte, Zeitungsartikel und karitative Aktionen im Netz auf sich aufmerksam gemacht.
Diese Nachricht passt zugegebenermaßen nicht ganz dazu: Das Ehepaar will laut eines Berichts der "Times" künftig auf soziale Medien wie Twitter Instagram und Facebook verzichten. Als Grund für den Verzicht auf die Selbstvermarktung im Internet wird in dem Artikel ihre "progressive Rolle" in der neuen Wahlheimat angeführt. Im Gegensatz zu den meisten royalen Familienmitgliedern, die im Netz nach Sympathie, Fans fischen und sich als moderne Mitglieder einer Gesellschaft darstellen - das haben erst unlängst sämtliche royale Weihnachtsgrüße von Norwegen bis Spanien untermauert. Das letzte Posting auf dem offiziellen Sussex-Instagram-Account liegt auch schon tatsächlich eine Weile zurück.
2021 könnte trotzdem das Jahr werden, in dem Harry und Meghan wieder mit ihrer "Archewell Foundation" durchstarten. Berichten zufolge sollen die Sussexes in den vergangenen Wochen ein eigenes PR-Team in den USA zusammengestellt haben, um ihre Stiftung zu positionieren - darunter einen Kommunikationsleiter, einen Pressesprecher und einen Stabschef, berichtete zumindest die Daily Mail. Zwei ehemalige Angestellte sollen in Zukunft zudem für Meghan und Harry in Großbritannien arbeiten und in ihrem Namen Wohltätigkeitsprojekte in Harrys emaliger Heimat leiten.
Dass sich die Eltern von Prinz Archie in den sozialen Medien in der Vergangenheit rar gemacht haben, soll unter anderem an den Hass-Kommentaren gelegen haben, die Meghan zuteil geworden waren. Die Herzogin hat vergangenes Jahr in einem Interview über die "fast unüberwindliche" Erfahrung des Online-Trollings gesprochen.