Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) dürfen Medienberichten zufolge wohl nicht den selbstkreierten Markennamen "Sussex Royal" benutzen. Zwar lasse Elizabeth II. dies noch prüfen. Doch dürften die Queen und ihre Berater zum Schluss kommen, dass der Begriff "Royal" nicht mehr angemessen sei, schrieb etwa "The Telegraph". Eine Stellungnahme des Buckingham-Palastes dazu gab es zunächst nicht.
Harry und Meghan hatten im Jänner angekündigt, sich von ihren royalen Aufgaben teilweise zurückzuziehen, mit ihrem kleinen Sohn Archie vorwiegend in Kanada zu leben und "finanziell unabhängig" zu werden. Später einigten sie sich mit dem Königshaus auf einen klaren Bruch. Demnach verzichtet das Paar auf die Anrede "Königliche Hoheit" und nimmt keine offizielle Aufgaben mehr für die Royals wahr. Unter dem Label "Sussex Royal" wollte das Paar Medienberichten zufolge unter anderem eine neue Wohltätigkeitsorganisation laufen lassen sowie eine Reihe von Produkten wie Kleidung und Bücher, aber auch Aktivitäten anbieten. Eine entsprechende Webseite habe die beiden Zehntausende britische Pfund gekostet, berichtete die "Daily Mail". Zuerst hatte das Paar den Begriff auf seinen Instagram-Account gesetzt. Dem Blatt zufolge wollten Harry und Meghan die Bezeichnung als globalen Markennamen registrieren lassen: "Sie hatten gehofft, den Markennamen zu benutzen, um ihr neues Leben aufzubauen."
Auf Twitter hagelte es Kritik, am Versuch, den Begriff "Royal" zum Geschäft zu machen. Und Häme: Auch "H&M" sei schon besetzt...
Ab 1. April keine offiziellen Termine mehr
Das Paar wird jedenfalls ab dem 1. April keine offiziellen Termine mehr im Auftrag von Königin Elizabeth II. wahrnehmen, teilte die Sprecherin von Harry und Meghan am Mittwoch mit. Ihnen stehe auch kein Büro mehr im Buckingham-Palast zur Verfügung. Zudem werden sie demnach künftig offiziell von ihrer Stiftung vertreten.