Brexit-Wortführer Nigel Farage hat aus sicherer Distanz gegen die Royals eine Breitseite abgefeuert. Bei einer Konferenz in Australien machte sich der Rechtspopulist über das Umweltengagement von Prinz Charles, Prinz Harry und Herzogin Meghan lustig und bezeichnete die legendäre Queen Mum als "übergewichtige, kettenrauchende Gin-Trinkerin". Queen Elizabeth II. sei hingegen eine "tolle Frau"."Wir können uns überglücklich schätzen, dass wir sie haben", ließ Farage nach Angaben der Londoner Zeitung "Guardian" nichts über die Monarchin kommen. "Ihre Mutter war eine leicht übergewichtige, kettenrauchende Gin-Trinkerin, die 101 Jahre alt geworden ist. Ich kann nur sagen, dass Charlie Boy jetzt in seinen 70ern ist... Möge die Queen noch eine lange, lange Zeit leben."
Die 93-jährige Monarchin solle nämlich "Charlie Boy daran hindern, dass er König wird", sagte der EU-Gegner am Samstag in seiner Rede vor australischen Rechtskonservativen. "Wenn es um Charlie Boy und den Klimawandel geht, oje, oje, oje", sagte der bekennende Klimawandelskeptiker. Doch "Charlie Boy soll noch länger leben, und William soll ewig leben, um zu verhindern, das Harry König wird".
Der Enkel der Queen sei zwar "der beliebteste Royal der jüngeren Generation der letzten 100 Jahre" gewesen. "Und dann traf er Meghan Markle, und es ging rapide bergab mit ihm", kritisierte Farage das Eintreten des Paares für den Klimaschutz. Wenn die beiden sich nun dazu entschlossen hätten, nur zwei Kinder zu haben, "dann ist das völlig irrelevant angesichts der Tatsache, dass es 2,6 Milliarden Chinesen und Inder auf diesem Planeten gibt".