Eigentlich hatten Herzogin Meghan (36) und Prinz Harry vor ihrer Hochzeit am 19. Mai ausdrücklich verkündet, auf Geschenke verzichten zu wollen. Stattdessen sollten die Gäste ihr Geld an eine von sieben Charity-Organisationen spenden. Der kanadische Premierminister Justin Trudeau folgte dem Aufruf. Er überwies 50.000 kanadische Dollar an “Jumpstart”, eine kanadische Wohltätigkeitsorganisation, die sich um benachteiligte Jugendliche kümmert.
In India adoptierte wiederum der Tierschutzverein Peta anlässlich der Hochzeit einen verletzten Bullen und tauften ihn "Merry", eine Kombination aus "Meghan und Harry".

Den Hochzeitswunsch der beiden nahmen sich jedoch längst nicht alle Gäste zu Herzen. In  der Poststelle des Kensington Palastes trafen trotz vorheriger Ankündigung hunderte Pakete ein. Sehr zum Ärger des Brautpaares: Die zahlreichen Päckchen stellen nämlich nicht nur für die Security einen außerordentlichen Aufwand dar (es wurde befürchtet, dass Terroristen Bomben versenden könnten). Die königlichen Statuten besagen, dass Mitglieder der Royals keine Geschenke von "... ihnen unbekannten Individuen annehmen dürfen, da das Motiv des Geschenkes nicht klar ist". Auch Geschenke von Firmen seien unerwünscht. Schließlich sollen die Royals  nicht für unfreiwillige Werbezwecke missbraucht werden. 

Meghan und Harry blieb daher keine andere Wahl, als Geschenke im Wert von fast acht Millionen Euro an die Absender zurück zu schicken. Unter den  Gönnern befindet sich übrigens auch der Bademoden-Hersteller "Bags of Love". Diese hatte dem frischvermählten Paar - wohl nicht ganz selbstlos - für seine Hochzeitsreise Badekleidung im Partnerlook geschickt.