Es war wohl einer der großen Skandale des vergangenen Jahres. Schauspieler Will Smith (55) sorgte bei der Oscarverleihung 2022 für Aufruhr, als er nach einer Aussage von Moderator Chris Rock auf die Bühne eilte und diesem eine heftige Ohrfeige verpasste. Nach Smiths verärgertem Auftritt auf der Bühne brach ein Shitstorm über den Hollywoodstar herein.

Das steckt hinter der Oscar-Ohrfeige

Doch wie kam es dazu? Rock machte im Rahmen seiner Moderation einen unangemessenen Witz über Jada Pinkett Smiths Glatze. Die Schauspielerin und Ehefrau von Will Smith leidet seit Jahren an Alopezie, einem krankheitsbedingten kreisrunden Haarausfall. Aufgrund dessen konnte sie eher nicht über diesen Witz lachen.

Rund eineinhalb Jahre später spricht die 52-Jährige nun erstmals über den besagten Vorfall und ein weiteres privates Detail ihrer Ehe mit Smith. Mitte der Woche wurde bekannt, dass die beiden bereits vor sieben Jahren beschlossen, ihre Ehe zu beenden, zu einer Scheidung kam es aber bisher nicht. Darüber sprach die Zweifachmama mit "Today"-Show-Host Hoda Kotb in einem exklusiven Interview.

Sie thematisierte zudem das sogenannte Ohrfeigen-Gate. Zuerst hätte die Schauspielerin gedacht, es handle sich um einen einstudierten Sketch, von dem sie nichts wusste. "Keinesfalls hat Will ihn geschlagen", sei ihr damals durch den Kopf gegangen. "Erst als Will wieder zu seinem Stuhl zurückging, wurde mir bewusst, dass es kein Sketch war", gibt sie gegenüber dem "People"-Magazin zu.

Nach dem Vorfall auf der Bühne kam Chris Rock auf sie zu und sagte: "Jada, ich wollte dir nichts Böses." Pinkett Smith konnte seine Entschuldigung zu diesem Zeitpunkt aber nicht annehmen, da sie seine Worte sehr verletzt hatten und mehr hinter diesem Vorfall steckte.

Die beiden hatten bei den Oscars im Jahr 2016 bereits eine kleine Meinungsverschiedenheit gehabt, für Pinkett Smith war das Kriegsbeil damals nach einer Entschuldigung begraben. Doch scheinbar dachte Rock anders darüber und machte in den darauffolgenden Jahren immer wieder Witze auf Kosten des Ehepaares. Zudem, so erzählt sie in dem Interview, habe er die Schauspielerin vor vielen Jahren um ein Date gebeten. Zum damaligen Zeitpunkt war ihre Ehe mit Will Smith jedoch noch intakt. Das hätte zusätzlichen Zündstoff geliefert.

Pinkett Smith lehnte zum damaligen Zeitpunkt ab und sagte ihm auch, dass es keine Scheidung geben würde. Auf all diese Details blickt die 52-Jährige nun in ihrem neuen Buch "Worthy" (Würdig) zurück.