"Houston, wir haben ein Problem." Mit diesem Satz schrieb Tom Hanks 1995 als Astronaut Jim Lovell im Drama "Apollo 13" Filmgeschichte. Der zweifache oscarprämierte Blockbuster handelte von der 1970 gescheiterten dritten bemannten Mondlandung.
Obwohl seine Mission im Film scheiterte, könnte er sich Ähnliches in der Realität durchaus vorstellen, wie er in einem Interview mit der britischen Zeitung "Daily Telegraph" offenbarte.
"Würde es eine Chance auf einen Platz geben, wäre ich der Typ, der sauber macht, Witze reißt, Geschichten erzählt und alle bei Laune hält", sagte Hanks demnach. So hätten die Mitreisenden mehr Zeit für andere Dinge. Er fügte hinzu: "Ich würde wahrscheinlich sofort unterschreiben!"
Er würde sich sogar für die wirklich unbeliebten Tätigkeiten verpflichten, wie der 67-Jährige versicherte: "Ich würde auch das Klo putzen."
Video: Tom Hanks berühmte "Houston, wir haben ein Problem"-Szene
Hanks glücklich über Chance für Frauen in der Raumfahrt
Dass es tatsächlich dazu kommen wird, ist freilich äußerst unwahrscheinlich. Seiner Faszination für die Raumfahrt und das Universum tut das jedoch keinen Abbruch.
Hanks bewarb in London eine neue immersive Ausstellung mit dem Titel "The Moonwalkers" zu den Mondmissionen der US-Raumfahrtbehörde NASA, die im Dezember öffnen soll und an deren Konzeption und Umsetzung er beteiligt war. Bei der Schau soll auch die für November 2024 geplante Artemis-2-Mission eine Rolle spielen, bei der erstmals eine Frau und ein nicht weißer Mensch an Bord sein werden.
"Vier Personen werden in der Artemis die Erde über dem Mond aufgehen sehen und eine davon wird ein anderes Geschlecht als männlich haben. Das sagt alles über den Fortschritt der Menschheit aus, richtig?", lobte der Schauspieler.
"Apollo war Männer, Männer, Männer, Männer. Wir müssen die absolut besten Leute auf die Artemis-Mission schicken. Und stellt euch vor: Eine von ihnen ist eine Frau."