Erst kürzlich ließ sich das Fürstenpaar von Monaco beim gemeinsamen Sommerurlaub auf einer Jacht des kasachischen Oligarchen Bulat Utemuratov vor Korsika medienwirksam ablichten, doch der Schein vom glücklichen Familienleben soll angeblich falsch sein. Medien behaupteten, Charlène solle eigentlich schon in der Schweiz leben und sie und Fürst Albert nur noch ein zeremonielles Paar sein.

"Stimmt nicht", sagt nun der Fürst in einem Interview mit der "Corriere della serra". "Charléne ist immer an meiner Seite", erklärt er. "Ich verstehe all die Gerüchte über sie, die mich verletzen, nicht." Dass sie woanders lebe oder Treffen nur nach Vereinbarung stattfinden, sei alles eine Lüge. "Wir sind nicht 24 Stunden aneinandergebunden, außerdem sind wir ein berufstätiges Paar und die Arbeit erlaubt es uns manchmal, uns erst am Ende eines langen Tages voller Termine zu sein."

Er gestand aber doch ein, dass seine Frau vor vielen Monaten "einige Schwierigkeiten" hatte, diese aber überwunden seien.

Rat von Grace Kelly

Fürst Albert erzählt außerdem, dass er in den schwierigsten Momenten an einen Rat seiner Mutter Grace Kelly - nach der Hochzeit mit Fürst Rainier III änderte sich ihr Name in Grace Patricia Grimaldi, denkt: "Allen zuzuhören, alle notwendigen Informationen einzuholen, bevor man eine Wahl trifft. Aber am Ende müsse man immer seinem Herzen, seinem Instinkt und seinem ersten Eindruck vertrauen. Wenn ich zurückblicke, hat mich mein erster Eindruck fast nie im Stich gelassen."

Die Zukunft seiner Kinder

Seine achtjährigen Zwillinge Jacques und Gabrielle werden langsam auf ihre Zukunft vorbereitet, wobei Fürst Albert keinen Unterschied zwischen der Nummer eins und der Nummer zwei der Thronfolge macht. Sie würden beide die gleiche Aufmerksamkeit und Schulung erhalten. "Und sie (Anm. Gabrielle) wird ebenso viel Verantwortung tragen, auch für sie gibt es eine Rolle im Monaco von morgen." Und er vergleicht das Zwillingspaar auch mit sich selbst und seinen Geschwistern: "So wie ich mich immer auf meine Schwestern Carolina und Stéphanie verlassen habe. Ich kann nicht alles machen, die Verpflichtungen in einer königlichen Familie müssen aufgeteilt werden."