Normalerweise feiern die "Burning Man"-Fans unter der brütenden Sonne Nevadas. Nicht so in diesem Jahr: Heftige Regenfälle haben das Festival in der Wüste zur Schlammschlacht gemacht. Zehntausende Besucher sitzen auf dem Festivalgelände fest, alle Zugänge zum Gelände seien gesperrt. Die Organisatoren riefen Gäste am Samstag sogar dazu auf, "Essen, Wasser und Treibstoff zu sparen" und an einem "warmen, sicheren Ort" Schutz zu suchen. Es wurde davon ausgegangen, dass der Regen bis Sonntagabend anhalten würde. Wann die Besucher die Heimreise antreten können, war noch unklar. 

Die abenteuerliche Flucht von Diplo und Chris Rock

Auf Instagram hat Musiker Diplo seine abenteuerliche Flucht vom überfluteten Areal dokumentiert. Sechs Meilen sei er mit Comedian Chris Rock durch den Matsch gewatet. "Ich bin wirklich stundenlang mit ausgestrecktem Daumen am Straßenrand gelaufen, weil ich heute Abend eine Show in DC habe und euch nicht im Stich lassen wollte", schreibt Diplo bei Instagram. 

Zwei Monate Regenmenge an einem Tag

Die heftigen Regenfälle in diesem Jahr fielen auf trockenes Wüstengelände und verwandelten den Boden in ein Schlammbad. Zwischen Freitag- und Samstagmorgen fiel die für zwei bis drei Monate übliche Regenmenge, so CNN. Für Sonntag wurden weitere Schauer erwartet. Am Montag könnte die Sonne laut Vorhersagen zurückkehren. Im vergangenen Jahr stiegen die Temperaturen beim Festival noch auf etwa 40 Grad Celsius.

Burning Man 2016: Mad Max für ein Wochenende

Dort, wo auch die Google-Chefs ihre Party feiern: Alljährlich wird beim "Burning Man"-Festival in Nevada Endzeitstimmung zelebriert.