In einem Instagram-Video setzte sich Paris Jackson, die Tochter des 2009 verstorbenen "King of Pop", Michael Jackson, gegen Hasskommentare zur Wehr. Anlässlich des 65. Geburtstags ihres Vaters gab es herbe Kritik, dass Paris den Ehrentag in den sozialen Netzwerken nicht genügend achten würde. Einige Userinnen und User schrieben sogar, dass sie sich selbst umbringen solle.

Geburtstage noch nie groß gefeiert

In der Videobotschaft lieferte die 25-Jährige auch eine Erklärung mit, warum sie sich nie öffentlich zu Michael Jacksons Geburtstag äußern würde und daher auch kein Posting zum halbrunden 65. geteilt hat. "Mein Vater hat es gehasst, wenn Leute ihm öffentlich zu seinem Geburtstag gratuliert haben. Er wollte uns Kindern nicht einmal verraten, an welchem Tag er geboren wurde – damit wir für ihn nicht etwa eines Tages eine Feier organisieren", erklärt die junge Frau.

Sie kritisiert, dass man sich im Zeitalter von Social Media gezwungen fühlen muss, ein "Happy Birthday" zu posten. "Wenn du es nicht tust, dann liebst du die Person nicht oder sie ist dir egal", sagt Paris dazu. So würde man online abgestempelt werden. 

Hass und Unterstützung

Neben heftiger Kritik fand sich aber auch Lob und Rückhalt unter den Kommentierenden. Vor allem Kinder anderer Berühmtheiten standen Paris bei und rühmten sie für ihre Courage. P. Diddys Sohn Quincy schrieb: "Das fühle ich genau so. Lieb dich, Paris", oder Evan Ross, der Sohn von Sängerin und Schauspielerin Diana Ross, kommentierte: "Liebe dich, Schwester."

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Die Tochter des "King of Pop" setzte sich nicht nur zur Wehr, sondern schlug ihren "Hatern" eine Alternative vor, wie man den Ehrentag ihres Vaters würdigen könnte. "Wenn du ein Super-MJ-Fan bist, dann solltest du für ihn etwas tun. Dich für Dinge einsetzen, die ihm wichtig waren. Wie der Kampf gegen den Klimawandel oder Tierschutz. Ich kann nicht für ihn sprechen, doch ich bin sicher, er hätte so eine Aktion geliebt", erklärt die Sängerin in ihrem Statement-Video.

Nichts bleibt unkommentiert

Doch nicht nur, dass Paris ihrem Vater nicht öffentlich gratuliert hat, kritisieren die User. Auch ihr äußeres Erscheinungsbild gibt für manche Anlass, um etwas zu bemängeln. Einige stören sich daran, dass die junge Frau sich die Achselhaare nicht rasiert. Durch das Anheben ihrer Arme kann man deutlich die Achselbehaarung erkennen, was für viele "total ekelhaft" ist. In der Kommentarspalte unter dem Video kontert sie: "Ich habe nicht etwa meine Achselhöhlen so mit Absicht präsentiert. Ich rasiere mich schon seit Jahren nicht mehr unter den Armen und vergesse das manchmal. Stellt euch doch nicht so an!"