Am fünften September soll der Prozess von Ex-Burgtheater-Schauspieler Florian Teichtmeister am Wiener Landesgericht stattfinden. Ihm wird der Besitz Zehntausender Dateien mit Kindesmissbrauchsdarstellungen vorgeworfen. Zuletzt wurde es ruhig um den Fall, nun meldet sich aber sein ehemaliger Chef, der Direktor des Burgtheaters Martin Kušej, zu Wort.
Klare Worte vom Ex-Chef
Wie "oe24" berichtet, soll er in einem Gespräch mit der Zeitschrift "Bühne" klare Worte zu Teichtmeister gefunden haben: "Sie fragen mich, was ich tun würde? Als Erstes würde ich ihm eine knallen, um meinen Ärger, meine Wut und Enttäuschung loszuwerden", antwortete Kušej auf die Frage, wie er denn reagieren würde, wenn er den Ex-Schauspieler im Kaffeehaus treffen würde. Zudem sprach er von großer Enttäuschung und Ärger über die Enthüllungen. "Und dann würde ich wohl auch mit ihm reden. Nur zuerst muss es ein Ventil geben. Ich habe ihm ja hundertprozentig vertraut", meinte er im weiteren Verlauf des Gesprächs.