Der zweifache Oscar-Preisträger Tom Hanks ("Philadelphia", "Forrest Gump") kann sich über eine weitere Auszeichnung freuen. Dem 66-jährigen Schauspieler wurde am Donnerstag an der Harvard-Universität in Cambridge (Massachusetts) die Ehrendoktorwürde verliehen. In der typischen Absolventen-Kluft – mit Hut, Talar und Schärpe – stand der Hollywoodstar auf der Bühne.
Hanks hielt auch als sogenannter "commencement speaker" die Rede bei der Abschlussfeier der diesjährigen Absolventen der Elite-Universität. Er wisse nicht viel über Latein, Enzyme oder Weltpolitik, aber er habe im Leben viel gelernt, witzelte Hanks.
Hanks: Wichtig, für den Erhalt der Wahrheit zu kämpfen
In seiner Ansprache, die auch Weisheiten von Marlon Brando und Vergleiche mit Superhelden enthielt, betonte Hanks die Wichtigkeit, für den Erhalt der Wahrheit zu kämpfen. Er forderte die Zuhörer auf, sich für "Freiheit für alle" starkzumachen, statt in Gleichgültigkeit zu verharren.
An großen US-Universitäten ist es üblich, dass Politiker oder andere Prominente bei den Feierlichkeiten eine Rede vor Absolventen halten.
Anfang der Woche war Hanks noch in Cannes
Hanks, der zuletzt in Filmen wie "Elvis", "Pinocchio" und "Ein Mann namens Otto" mitspielte, hatte Anfang dieser Woche bei den Filmfestspielen in Cannes seinen neuen Film "Asteroid City" vorgestellt. In dem Regiewerk von Wes Anderson spielen unter anderem auch Scarlett Johansson, Jason Schwartzman und Bryan Cranston mit.