Prinz Harry hat sich britischen Medien zufolge nach der Krönung seines Vaters König Charles III. umgehend auf den Heimweg in die USA gemacht. Der 38-Jährige sei mit einer Polizeieskorte von der Westminster Abbey zum Londoner Flughafen Heathrow gebracht worden, berichtete die Zeitung "Sun" am Samstag.
Royale Terminkollision
Bereits zuvor war zu lesen gewesen, dass Harry sofort nach Hause fliegen wolle, da sein Sohn Prinz Archie am Krönungstag seinen vierten Geburtstag feierte. Ehefrau Herzogin Meghan war mit Archie und der knapp zweijährigen Tochter Lilibet ohnehin in Kalifornien geblieben.
Auf ein privates Familiendinner im Buckingham-Palast verzichtete Harry demnach. Allerdings war unklar, ob er angesichts seiner schweren Vorwürfe gegen den Palast überhaupt eingeladen war. Für die Krönungsprozession sowie das Familienbild auf dem Balkon des Buckingham-Palasts war er ohnehin nicht eingeplant, da er kein "Working Royal" mehr ist und keine öffentlichen Auftritte im Namen des Palasts mehr absolviert.
Bei der Krönung saß der Fünfte der Thronfolge deshalb auch nur in der dritten Reihe, neben Jack Brooksbank, dem Ehemann seiner Cousine Prinzessin Eugenie, und der 86-jährigen Prinzessin Alexandra, einer Cousine seiner Großmutter Queen Elizabeth II.
Prinz Harry und Prinz Andrew übernahmen bei der Krönung von König Charles III. keine offizielle Rolle. Beide sind keine aktiven Mitglieder der königlichen Familie mehr. Harry war nach seiner Heirat mit der US-Schauspielerin Meghan Markle auf Distanz zum Königshaus gegangen und in die USA gezogen. Andrew, Bruder von König Charles III, wegen Missbrauchsvorwürfen in Ungnade gefallen. Er wurde sogar ausgebuht.
Durch den Tod von Elizabeth II. am 8. September war Charles nach Jahrzehnten im Wartestand zum König von Großbritannien und 14 weiteren Commonwealth-Staaten geworden. Acht Monate nach seiner Thronbesteigung findet nun am Samstag die Krönung von Charles III. sowie seiner Frau Camilla statt. Einige Royals-Fans campieren deswegen bereits seit Tagen vor dem Buckingham-Palast.
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Royale Fans in London
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