Einmal kurz nicht aufgepasst und schon befindet sich der eigene Personalausweis inklusive Haustürschlüssel, Brille und Socken im All. Das dürfte sich Moderator Joko Winterscheidt (44) wohl gedacht haben, als sein Kollege Klaas Heufer-Umlauf (39) ihm in einer ProSieben-Show mitteilte, dass er kurzerhand ein paar persönliche Gegenstände des Moderators ins All geschickt hatte.
Wie es dazu kam, dass Klaas den Ausweis von Joko ins All schickte
Zu dieser skurrilen Aktion kam es im Rahmen der Show "15 Minuten live", nachdem die beiden Moderatoren am Vorabend 15 Minuten Sendezeit zur freien Gestaltung von ProSieben gewonnen hatten. Live ging die Sendung dieses Mal allerdings nur teilweise über die Bühne. Bereits zu Beginn wurde darauf hingewiesen, dass Teile der Sendung bereits vorab aufgenommen wurden. Der Grund: Klaas Heufer-Umlauf hatte im Vorfeld mit Hilfe einer britischen Firma und eines Wetterballons mit daran befestigtem Koffers persönliche Gegenstände von Joko Winterscheidt ins All schicken lassen. Die Bilder der Reise wurden gestern Abend in der Show gezeigt.
Das britische Startup "Sent Into Space" wirbt auf seiner Website mit Weltraumflügen zu Marketingzwecken. Die Flüge werden mit Hilfe von Wetterballons durchgeführt. Sobald sie wieder auf der Erde gelandet sind, würden die Ladungen anhand eines GPS-Trackers stets gesichert. Insgesamt habe man bereits mehr als 1000 Flüge absolviert. Joko Winterscheidt war bis dahin nicht bewusst, dass sein Kollege einige seiner Habseligkeiten "ausgeborgt" hatte. Der Moderator reagierte in der Show sichtlich irritiert.
Klaas hingegen erklärte, dass er mit der Aktion sicherstellen wollte, dass Aliens "den besten Menschen des Planeten" kennenlernen. Die Fans des Moderatoren-Duos sehen das Ganze als "absurden Liebesbeweis":
Andere feierten die Aktion schlicht aufgrund ihrer Absurdität:
Staffelfinale "Joko & Klaas gegen ProSieben"
Im Rahmen des Formats "15 Minuten live" kommt es immer wieder zu skurrilen Aktionen. Die Moderatoren schluckten beispielsweise schon einmal Kameras und lieferten einen Livestream aus ihren Mägen. Häufig nutzen Joko und Klaas die gewonnene Sendezeit aber auch für wichtige Themen wie die Proteste im Iran.
Um die Sendezeit für "15 Minuten live" zu gewinnen, treten die beiden Moderatoren bereits seit mehreren Jahren in verschiedenen Spielen gegen ihren Arbeitgeber ProSieben an. Zum Staffelfinale von "Joko & Klaas gegen ProSieben" hat man sich nun scheinbar etwas ganz Besonderes ausgedacht: Am 23. April heißt es nämlich "Alle von ProSieben gegen Joko & Klaas". Konkret sollen 777 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fernsehsenders gegen das Moderatoren-Duo antreten.