Die Grammy-Verleihung in der Nacht auf Montag sorgte nicht nur musikalisch für viel Aufruhr. Neben den Siegern wurde vor allem ein Thema in der Presse thematisiert: Madonnas "neues Gesicht". Viele schreiben, dass die "Queen of Pop" gar nicht mehr wiederzuerkennen gewesen wäre. Ihr neuer Look sorgte nicht für Begeisterung, der 64-Jährigen wurde erneut vorgeworfen, sich wieder unters Messer gelegt zu haben, was in ihrem Alter nicht tragbar wäre.
Rechtfertigung im Netz
Als Madonna die Laudatio für Sam Smith und Kim Petras hielt, galt die Aufmerksamkeit der Fans nicht ihren Worten, sondern ihrem Aussehen. Nun äußert sich die "Queen of Pop" zu den Vorwürfen und stellt auf Instagram klar: "Anstatt sich darauf zu fokussieren, was ich in meiner Rede gesagt habe, es ging darum, furchtlosen Künstlern wie Sam und Kim zu danken, nahmen sich viele Menschen vor, über meine Nahaufnahmen zu reden. Die wurden von einem Pressefotografen mit einem Teleobjektiv gemacht. Das würde jedes Gesicht verzerren."
Zu ihrer Stellungnahme stellt sie ein provokantes Video mit ihren liebsten Momenten des Grammy-Abends online. Weiters fügt sie verärgert hinzu:
Harte Vorwürfe gegen die Presse
Madonna rechtfertigt sich im Netz selten für ihre skurrilen Auftritte oder ihr Verhalten, dieses Posting scheint ihr schon länger auf der Seele gebrannt zu haben. Sie fühlt sich vorverurteilt und von der Gesellschaft missverstanden: "Ich bin von den Medien schon seit Beginn meiner Karriere erniedrigt worden, aber ich verstehe, dass das alles ein Test ist, und ich bin glücklich, dass ich stellvertretend für andere Frauen, die mir nachfolgen werden, den Weg weisen darf, damit sie es einmal leichter haben. Wie Beyoncé bereits sagte: 'Ihr werdet meine Seele nicht brechen'."
Das Ende ihres Statements ist, wie man es von Madonna kennt, provokativ. Die 64-Jährige lässt sich auch nach den vielen Negativschlagzeilen nicht unterkriegen und schreibt: "Ich freue mich schon auf viele weitere Jahre mit subversivem Verhalten, dem Sprengen von Grenzen und dem Aufstehen gegen das Patriarchat, und vor allem freue ich mich darauf, mein Leben zu genießen."