Die 35-Jährige, der allein bei Instagram fast 27 Millionen Menschen folgen, entschied sich für die Eröffnung des Festivals für eine Robe von Dior, die den Namen "The Shameless Dress" trägt, also "Kleid ohne Scham". Und das bestand lediglich aus hautfarbenem Tüll und war von oben bis unten mit Glitzersteinen verziert:
Mit dem Kleid wolle Ferragni den Fokus auf die Rechte von Frauen und deren Körper werfen, wie sie auf Instagram schreibt: "Diese Illusion der Nacktheit will daran erinnern, dass derjenige, der beschließt, sich zu zeigen oder sich sexy zu fühlen, niemanden dazu berechtigt, die Gewalt von Männern zu rechtfertigen oder ihre Schuld zu mildern."
Das "Kleid ohne Scham" soll daher vor allem Frauen eine Stimme geben, die "geächtet und missbraucht werden, all denen, denen gesagt wird, dass ihr Körper Schande verursacht, dass er nur ein Objekt der Begierde ist oder zur Sünde verleitet", so Ferragni weiter.
Als Figur des öffentlichen Lebens war die Influencerin und Mode-Bloggerin selbst schon oft Ziel von Hass-Kommentaren, was sie auch auf ihrem Instagram-Account immer wieder thematisiert. Dort erntete sie nun viel Lob ihrer Follower: "Wir sind alles stolz auf dich" oder "ein perfektes Kleid mit perfekter Bedeutung" ist da etwa zu lesen.
![Produzentin Rebecca Cappelli will mit "Slay" auf das Tierleid, das durch die Modewelt verursacht wird, aufmerksam machen](https://img.kleinezeitung.at/public/incoming/kfivrl-7_1674477410789854.jpg/alternates/SQUARE_90/7_1674477410789854.jpg "Produzentin Rebecca Cappelli will mit "Slay" auf das Tierleid, das durch die Modewelt verursacht wird, aufmerksam machen")
