Auch in anderen Königshäusern hängt 2023 der Familiensegen schief – in Schweden zum Beispiel. Dort wurde vor 43 Jahren Prinz Carl Philip als potenzieller Thronfolger geboren. Da seit 1980 nach einer Verfassungsänderung aber die Gleichberechtigung der Geschlechter in puncto Thronfolge gilt, geht der einzige Sohn von König Carl Gustaf (76) und Königin Silvia (79) leer aus und fällt um den Thron sowie ein Millionenerbe um. Die nächste Königin von Schweden wird demnach Kronprinzessin Victoria (45) werden. Diese rückwirkende Entscheidung kritisierte der König in der TV-Dokumentation "Sveriges sista kungar" (auf Deutsch: "Schwedens letzte Könige") als "unklug" und "ungerecht".

"Schrecklich"

Als Elternteil, sagte er weiter, finde er das "schrecklich". Die mediale Empörung auf diese Aussagen ließ nicht lange auf sich warten, die Stimmung im Königlichen Schloss soll daher zu Jahresbeginn frostig sein.
Kronprinzessin Victoria, um Einheit bemüht, ließ sich zuletzt mit ihrem Vater abbilden, umarmte ihn und herzte ihn im Rahmen der Nationale Volks- und Verteidigungskonferenz. Ein Statement gab sie nicht ab, aber sie lächelt sich durch die Krise.


Nun legte Carl Philip nach. Die Zeitung "Expressen" fragte ihn am 9. Jänner am Rande eines Spielparks danach. Seine vage Antwort: Er unterstütze sowohl seinen Vater als auch seine ältere Schwester.