Prinz Harry und Herzogin Meghan sollen sich einem britischen Medienbericht zufolge ein Krisentreffen mit der Royal Family wünschen. Die "Times" zitierte am Sonntag eine dem Paar nahe stehende Quelle mit den Worten: "Ja, zu 100 Prozent, sie möchten gerne ein Treffen." Harry und Meghan seien der Meinung, dass der Palast Doppelmoral zeige.
Nach Rassismusvorwürfen gegen eine frühere Hofdame von Queen Elizabeth II. hatte der Palast ein Treffen zwischen ihr und jener schwarzen Aktivistin arrangiert, die die Vorwürfe erhoben hatte. Die Hofdame entschuldigte sich persönlich und öffentlich für ihre Kommentare und legte ihr Amt nieder. "Nichts in dieser Richtung wurde getan, als Harry und Meghan ihre Sorgen geäußert haben - kein Treffen, keine offizielle Entschuldigung, keiner, keiner hat Verantwortung übernommen. Das ist schwer zu schlucken", sagte die zitierte Quelle aus dem Umkreis des Paares der Zeitung.
Harry und Meghan erhoben schwere Vorwürfe
Vom Palast gab es zunächst keine offizielle Stellungnahme. Eine royale Insiderquelle sagte der "Times" jedoch: "Wenn sie mit dem König Kontakt aufnehmen wollen - sie wissen, wo er wohnt."
In einer mehrteiligen Netflix-Dokumentation über ihren Ausstieg aus dem Königshaus hatten Harry (38) und Meghan (41) in dieser Woche schwere Vorwürfe gegen den Palast erhoben: Dieser soll demnach den Medien negative oder falsche Informationen über das Paar zugesteckt haben. Außerdem wirft Harry im Rückblick auf die Diskussionen über seine Zukunft seinem Vater Charles vor, Unwahrheiten gesagt zu haben. Sein Bruder Prinz William habe ihn zudem damals angeschrien.