Was andere wohl schockiert hätte, das kommentierte die am 8. September verstorbene Queen Elizabeth II. relativ trocken: Im Vorjahr brach am ersten Weihnachtstag ein Mann mit einer Armbrust in Schloss Windsor ein, mit dem Ziel, die Regentin zu ermorden. Seinen Plan hatte der 19-Jährige vorher via Snapchat angekündigt, kurz darauf wurde er schon verhaftet. Und was meinte die Queen dazu? "Nun, das hätte dem Weihnachtsfest einen Dämpfer verpasst, nicht?", soll sie zu den Angestellten gesagt haben.
So erzählt es Gyles Brandreth (74) in seiner Biografie "Elizabeth: An Intimate Portrait", die am 8. Dezember erscheint und aus der die "Daily Mail" exklusive Auszüge veröffentlichte. Der ehemalige britische Parlamentsabgeordnete und Moderator, der der Königin nahestand, erzählt in seinem Buch zahlreiche Anekdoten – so liebte die Queen die Krimiserie "Line of Duty" und alte James-Bond-Filme.
Und sie soll anfangs begeistert gewesen sein von der Beziehung zwischen Prinz Harry (38) und Meghan Markle (41) und ihr angeboten haben: "Du kannst weiterhin Schauspielerin sein, wenn du möchtest – das ist schließlich dein Beruf." Dass Meghan dieses Angebot ablehnte, habe die Queen gefreut. Allerdings habe sie sich Sorgen gemacht, dass Prinz Harry "vielleicht ein wenig zu verliebt" sei in Meghan. Der Rückzug der Sussexes aus dem Königshaus soll für die Queen schmerzhaft gewesen sein, das aufsehenerregende Interview mit Oprah Winfrey (68) habe sie allerdings recht kühl kommentiert – als "dieser Fernsehunsinn".