Die Proteste von Frauen im Iran haben eine prominente Unterstützerin gefunden: Angelina Jolie. Die Schauspielerin und Regisseurin, auch als UN-Sonderbotschafterin für Flüchtlinge hochaktiv, hat auf Instagram Bilder der Proteste geteilt, die im Iran seit dem Tod der 22 Jahre alten Mahsa Amini vor sich gehen. Amini war in Teheran von Sittenwächtern verhaftet worden, weil ihr Haar nicht komplett bedeckt war. Sie starb unter ungeklärten Umständen in Polizeigewahrsam – angeblich nach brutaler Gewalt der Beamten.
Jolie hat nun den "mutigen, widerständigen und furchtlosen Frauen des Iran" öffentlich ihren Respekt ausgesprochen – speziell jenen, "die seit Jahrzehnten überleben und Widerstand üben, jenen, die jetzt auf die Straßen gehen, und Mahsa Amini und allen jungen Iranerinnen und Iranern, die wie sie sind".
Frauen, so Jolie weiter, bräuchten "keine Überwachung ihrer Moral, keine Umerziehung ihres Verstandes und nicht die Kontrolle ihrer Körper. Sie brauchen die Freiheit, ohne Gewalt und Bedrohung leben und atmen zu können." Ihr Profil hat sie mit einer Nachrichten-Seite verlinkt, auf der darüber aufgeklärt wird, "warum iranische Frauen nach dem Tod von Mahsa Amini ihre Hijabs verbrennen". Den Iranerinnen selbst versichert sie: "Wir sehen euch!"