Die Ohrfeigenattacke von Will Smith auf den Komiker Chris Rock bei der letzten Oscar-Verleihung ist offenbar noch lange nicht ausgestanden. Wie die „New York Times“ berichtete, ringt Apple TV derzeit um den Umgang mit dem Film „Emancipation“ – ein 120 Millionen Dollar teures Drama über den Sezessionskrieg mit Smith in der Hauptrolle. Das bereits fertiggestellte Bürgerkriegsdrama sollte eigentlich als nächster Oscaranwärter ins Rennen gehen. Doch stattdessen bevorzuge man laut "New York Times" im Hause Apple derzeit über den Film Stillschweigen zu bewahren.
Ursprünglich war von einer Veröffentlichung im Herbst dieses Jahres die Rede gewesen. Am 15. November 2022 endet die Einreichungsfrist, um für die Oscar-Verleihung am 12. März zugelassen zu sein. Für seine Ohrfeige ist Smith zehn Jahre lang von der Veranstaltung ausgeschlossen worden, darf aber weiterhin Oscars entgegennehmen.
Geschichte eines Sklaven
„Emancipation“ erzählt die wahre Geschichte des in die Nordstaaten geflüchteten Sklaven Gordon, der im Bürgerkrieg gegen seine ehemaligen Versklaver kämpfte. Er erlangte vor allem aufgrund seines von Peitschenhieben entstellten Rückens Bekanntheit.