Fürst Albert (63) zeigte sich am Freitag zum Nationalfeiertag von Monaco mit den Zwillingen Gabriella und Jacques (6) auf dem Balkon des Palastes in Monaco. Die Geschwister hielten Zeichnungen hoch, auf denen stand: "Wir vermissen dich, Mama" und "Wir lieben dich, Mami!"
Im Interview mit der Zeitschrift People sagte Albert: "Da ich weiß, dass es viele Gerüchte gibt: Es ist nicht Corona. Es hat auch nichts mit Krebs zu tun. Auch nicht mit einer Schönheitsoperation“, fügte er hinzu. Einen Zusammenhang „mit unserer Beziehung“ stellte der Fürst ebenfalls in Abrede.
In medizinische Behandlung
Charlene habe selbst soll den Wunsch geäußert haben, sich außerhalb von Monaco in medizinische Behandlung zu begeben, erzählte der 63-Jährige weiter. Laut Albert verliefen die ersten Stunden nach Charlènes Rückkehr aus Südafrika positiv, doch dann: „Wurde es ziemlich ersichtlich, dass es ihr nicht gut geht.“ Ihr Gesundheitszustand sei das Ergebnis mehrerer Faktoren, die privater Natur seien.
„Sie war eindeutig erschöpft, hatte tagelang nicht richtig geschlafen und war körperlich und seelisch und nicht in der Lage, offizielle Pflichten, ihren Alltag oder auch nur das Familienleben zu meistern“, so Albert und weiter: „Du kannst niemanden zu einer Behandlung zwingen, sie müssen es selbst akzeptieren“. Seine Frau habe zudem "nicht gut gegessen und viel Gewicht verloren, was sie anfällig für Krankheiten" mache. Er gehe davon aus, dass Charlène mehrere Wochen in der Klinik behandelt werden müsse.
Der Klinikaufenthalt der Fürstin sei am Ende eine Familienentscheidung gewesen, betont der Fürst. In einem Gespräch mit Charlènes Geschwistern und ihrer Schwägerin sei die Notwendigkeit einer Behandlung beschlossen worden. Das Treffen sei "sehr gut" verlaufen. Charlène habe "ruhig und sehr verständnisvoll" auf die Situation regiert.
Sechs Monate in Südafrika
Die 43-Jährige war elf Tage zuvor nach einem sechsmonatigen Aufenthalt in ihrer Heimat Südafrika nach Monaco zurückgekommen. Offiziellen angaben zufolge hatte sie in Südafrika eine schwere Hals-Nasen-Ohren-Infektion behandeln lassen, die sie sich im Mai zugezogen hatte. Sie sei zweimal operiert worden und habe aufgrund dessen nicht nach Hause fliegen können. Die Kinder hätten in dieser Zeit sehr "unter der Abwesenheit ihrer Mutter gelitten" erzählte Albert gegenüber Monaco-Matin.
So schmerzvoll die erneute Trennung von Charlène auch sein mag, so betont der Fürst dennoch, dass seine Frau in dieser schweren Zeit seine vollste Unterstützung habe: "Wir wollten ihr sagen, dass wir sie sehr lieben, dass wir für sie da sind und dass das Wichtigste für sie ihre Gesundheit ist, dass sie sich um nichts anderes Sorgen machen soll."
Albert II. und Charlene sind seit 2011 verheiratet. Der lange Aufenthalt der Ex-Schwimmerin in Südafrika hatte Spekulationen über Eheprobleme genährt.