Im Streit um die Vormundschaft für Britney Spears hat die Mutter des Popstars Medienberichten zufolge eine Zahlung von rund 650.000 US-Dollar (etwa 562.000 Euro) aus dem Vermögen der Sängerin für ihre eigenen Anwaltskosten beantragt. Das berichteten am Mittwoch (Ortszeit) mehrere US-Medien übereinstimmend mit Bezug auf Gerichtsdokumente, die demnach am Montag in Los Angeles eingereicht wurden.
Lynne Spears habe 2019 Anwälte engagiert, die Britney bei der "Befreiung" aus der Vormundschaft helfen sollten, hieß es demnach in dem Dokument. Das Bemühen ihrer Mutter und deren Anwälte habe Britneys Lebensqualität in der Vormundschaft verbessert. Auch das Engagement des Anwalts Mathew Rosengart sei nur durch den Einsatz von Lynne Spears' Team möglich gewesen, hieß es. Rosengart hatte den Fall im Juli übernommen.
Spears schießt scharf gegen Mutter
Erst vor kurzem wandte sich Britney Spears auf Instagram mit scharfen Worten gegen ihre Mutter. In einem später wieder gelöschten Post schrieb die 39-Jährige am Dienstag: "Danke, dass du aus meinem Leben verschwindest und mir endlich ermöglichst, mein eigenes zu leben." Und weiter: "Mein Vater mag die Vormundschaft vor 13 Jahren begonnen haben, aber was die Leute nicht wissen, ist, dass meine Mutter ihn auf die Idee gebracht hat."
Wie das US-Magazin "People" berichtete, sollen Lynne Spears' Anwaltskosten Thema bei einer gerichtlichen Anhörung am 8. Dezember sein. Zuvor geht es bei einer Anhörung im November um das geplante Ende der Vormundschaft.