In der Causa Britney Spears ist zuletzt Bewegung gekommen, auch durch die massive öffentliche Unterstützung, die sie erfahren hat. Am Mittwoch erlaubte ein Gericht in Los Angeles es der 39-Jährigen erstmals, einen eigenen Verteidiger zu bestimmen. Spears wird in dem Verfahren künftig von Mathew Rosengart vertreten, der schon als Anwalt für Hollywood-Stars wie Sean Penn oder Steven Spielberg gearbeitet hat. Zudem darf sie offenbar wieder ans Steuer eines Autos, wie Bilder aus Los Angeles nun beweisen. Die zeigen allerdings auch gleich eine mögliche Verfehlung: Sie hält ein Smartphone in der Hand.
Die 39-Jährige steht seit 2008 unter der Vormundschaft ihres Vaters, nachdem sie wegen beruflicher und privater Probleme psychisch zusammengebrochen war. Im Juni forderte Spears in einer Gerichtsanhörung ein Ende der 13-jährigen Vormundschaft.
Nach einer Reihe von öffentlichen Zusammenbrüchen des einstigen Teenie-Stars hatte Jamie Spears 2008 die Vormundschaft für seine Tochter übernommen. Er regelt seither ihre rechtlichen und finanziellen Angelegenheiten. Unter seiner Vormundschaft kehrte Spears rasch auf die Bühne zurück, veröffentlichte drei Alben und übernahm sogar eine Dauershow in Las Vegas. Im Jänner 2019 sagte sie jedoch alle Auftritte ab. Am Samstag sprach sie auf Instagram überhaupt von einem Bühnenboykott: Sie werde "in absehbarer Zeit auf keiner Bühne auftreten, wenn mein Vater bestimmt, was ich trage, sage, tue oder denke", teilte die Sängerin am Samstagabend (Ortszeit) über die Online-Plattform Instagram mit. "Ich gebe es auf!", fügte die 39-Jährige hinzu.